Der südkoreanische Hersteller Hardkernel bringt mit dem Odroid C1 einen leistungsstarken Einplatinencomputer mit QuadCore Prozessor heraus. Trotz der wesentlichen Leistungssteigerung soll das Board im gleichen Preissegment wie der Raspberry Pi liegen. Im folgenden schauen wir uns die Hardware des Odroid C1 genauer an.
Hardware
Der Odroid C1 verfügt über einen Amlogic S805-SoC. Dieser beinhaltet vier ARM Cortex-A5-Kerne mit jeweils einem Takt von 1,5 GHz. In Sachen Grafik ist das Board mit einer Mali450-GPU im SoC ausgestattet und unterstützt OpenGL ES und die Dekodierung von Videos. Der DDR3 Arbeitsspeicher ist 1 Gigabyte groß. Als persistenten Speicher können Nutzer eMMC-Module einsetzen. Diese sollten ein maximales Fassungsvermögen von 64 GB oder MicroSD-Karten bis zur Klasse UHS-1 beachten. Über ist auf der Platine ein Micro-SD Kartenslot angebracht.
Der Raspberry Pi bringt im Vergleich einen 700 MHz CPU, eine Broadcom VideoCore IV Grafikeinheit und 512 Megabyte Arbeitsspeicher mit.
Anschlussmöglichkeiten
An den Anschlüssen wurde nicht gespart: Der Odroid C1 bringt 4 USB 2.0 Ports, eine USB OTG Buchse und eine Gigabit Ethernetschnittstelle mit. Über einen Micro-HDMI-Anschluss steht die Grafik bereit. Gleichzeitig ist der Sound über diese Buchse zugänglich. Die Stromversorgung erfolgt über einen 5V / 2A DC Power Jack.
Das Board ist weiterhin mit einem Infrarot Empfänger ausgestattet und eignet sich somit unteranderem für ein Media Center, aber auch andere Verwendungszwecke sind denkbar. Für die Arbeit mit Sensoren, LEDs und anderen Beschaltungen stehen 40 GPIO Pins zur Verfügung.
Mit den Abmessungen 85 mm x 56 mm ist der Odroid C1 genauso groß wie der Raspberry Pi B+. Die Bohrungen befinden sich ebenfalls an der gleichen Position.
Weiterhin verfügt die Platine über eine LED-Anzeige für Strom- und Netzwerkstatus. Damit der Odroid im ausgeschalteten Zustand weiterhin die Zeit behält, hat Hardkernel einen RTC-Chip verbaut. Durch Anschluss einer entsprechenden Batterie kann diese Funktion genutzt werden. In Sachen Betriebssysteme sollen Ubuntu 14.04 oder Android KitKat lauffähig sein. Das OS kann über eine Micro SD-Karte oder über ein eMMC-Modul installiert werden. Welches Medium beim Bootvorgang genutzt werden soll, lässt sich über einen Schalter konfigurieren.
Preis
Hardkernel bietet den Odroid C1 für 35 USD an. Damit liegt das Board im gleichen Preissegment wie der Raspberry Pi. Bei einer Lieferung aus Korea kommen allerdings noch einige Versandkosten hinzu. In Deutschland soll Pollin den Odroid C1 vertreiben.
Quellen: golem.de, Hardkernel, Odroid Guide
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