Zwei Jahre nach der Veröffentlichung der Wunderplatine im Model B hat die Raspberry Pi Foundation eine überarbeitete Revision des Einplatinencomputers vorgestellt. Der Rasperry Pi Model B+ bringt statt 26 nun ganze 40 GPIO-Pins mit. Außerdem ist die Anzahl der USB 2.0 Anschlüsse auf 4 gewachsen.
Raspberry Pi B Plus: Neuerungen
Der Einschub für die SD-Karte wurde durch einen Micro-SD-Kartenslot abgelöst. Wer seinen Raspberry Pi bisher immer mit einem Adapter für seine Micro-SD-Karte betreiben musste, braucht diesen jetzt nicht mehr. Der Einschub der Speicherkarte soll jetzt durch einen Federmechanismus unterstützt werden.
Neben einer verbesserten Audioqualität wurde der Stromverbrauch auf 0,5 bis 1 Watt verringert. Sein Vorgänger hatte vergleichsweise eine Stromaufnahme von etwa 3,5 Watt. Der verbaute ARM-Prozessor mit 700 MHz Taktfrequenz und 512 MB Arbeitsspeicher sind nach wie vor auf der Wunderplatine vorzufinden. Allerdings fällt im Model B+ der Composite-Video-Ausgang weg.
Meet the Raspberry Pi Model B+ (with bloopers) from Raspberry Pi Foundation on Vimeo.
Auf der Platine finden nur kleine Umzüge statt: Der Composite-Steckplatz rutscht näher zum 3,5mm Klinkenstecker und die zusätzlichen USB-Ports rutschen an den Rand. Außerdem verfügt die Wunderplatine über vier Löcher zur besseren Montage auf einem Untergrund.
Raspberry Modell B und B Plus im Vergleich
[table id=20 /]Der Preis bleibt gleich
Trotz einiger Neuerungen und mehr Anschlüssen bleibt der Preis für den Raspberry Pi B+ gleich. Wie sein Vorgänger auch, ist der Einplatinencomputer für 35 US-Dollar zu haben. Deutsche Shops bieten ihn zur Zeit für rund 35 Euro an. Die Produktion des Vorgängers Raspberry Pi in der Revision bleibt trotzdem weiterhin erhalten. Jedenfalls solange eine Nachfrage, besonders aus der Industrie, besteht.
Quellen (Stand: 07.08.2014): raspberrypi.org
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